„Noch am Abend seines letzten Geburtstages, am 27. August 1831, hatte Georg Wilhelm Hegel, wie stets in den früheren Jahren, um Mitternacht sein Glas erheben können, um des Geburtstagskindes vom 28. August, um Goethes in alter Verehrung zu gedenken.“ Vermutlich haben die jungen Studentinnen und Studenten sowie weitere Zuhörerinnen und Zuhörer bei der Antrittsrede des 42jährigen Professors am 20. Juli 1949 in Leipzig sich über diesen nicht gerade akademisch anmutenden Hinweis zum Beginn des Vortrages über »Goethe und Hegel« gewundert. Der diente einer „pädagogischen Neudeutung und Klärung“, wie es in der Erläuterung zur Erstveröffentlichung in dem Buch mit Goethestudien unter dem Titel »Unendliche Kette«[1] 1949 heißt.
Als Mayer seine Antrittsvorlesung mit anderen Reden und Aufsätzen acht Jahre später 1957 unter dem Sammeltitel »Deutsche Literatur und Weltliteratur«[2] erneut veröffentlichte, hatte sich die politische Situation in der DDR nicht nur in der philosophischen Diskussion verändert. Es fehlen, erläutert er, einige „Eingangsbemerkungen, die sich auf den ursprünglichen akademischen Anlaß bezogen.“[3] Dort heißt es 1949, entsprechend dem Konzept von Konstellationen[4], die das Schreiben Mayers mit bestimmen: „Wenn wir nunmehr der inneren Beziehung zwischen diesen zwei gewaltigen Potenzen nachgehen, so sei zugleich auch vorangestellt, daß wir die Antriebe unserer Deutung vor allem zwei Männern schuldig bleiben, deren Wort seit Jahrzenten unsere eigene geistige Entwicklung zu formen vermochte, die uns und einer ganzen Generation, wie es scheint, den Ansatzpunkt für ein neues Goethebild und Hegelbild in unserer Zeit geliefert haben: Georg Lukács und Ernst Bloch. Es bleibt einfachstes Gebot der Dankbarkeit, diese geistige Schuld hier voranzustellen.“[5]
Aus der für Mayer, Bloch und andere hoffnungsvollen Aufbruchssituation in der Anfangszeit der DDR war eine politische Lage entstanden, in der die herrschende Parteidoktrin eine marxistisch-leninistische Philosophie durchgesetzt hatte, die eine positive marxistische Hegel-Rezeption im Sinne Blochs und Lukács ausgeschaltet hatte.[6] Mit der sowjetischen Niederschlagung des Ungarnaufstandes am 4. November 1956 war Lukács verhaftet und außer Gefecht gesetzt worden und Ernst Bloch wurde im März 1957 zwangsemeritiert.
Der Anlass der Dankbarkeit Hans Mayers gegenüber Georg Lukács hatte begonnen mit der Lektüre seines berühmten Buches »Geschichte und Klassenbewußtsein«. Es war 1923 in kleiner Auflage in Wieland Herzfeldes Malik-Verlag als Band 9 der „Kleinen revolutionären Bibliothek“ erschienen. Wie für viele andere junge Intellektuelle, wurde es 1928 die „Erweckungslektüre“ des jungen Sozialisten Hans Mayer. In seinen Erinnerungen stellt er fest, dass es eine „schwerverständliche und manchmal fast obskure Diktion“ besaß. „Es hatte mit der Hegelei auch die hegelisierende Diktion übernommen.“[7] Zwei Jahre später, nach ausführlicher Marx-Lektüre, war der junge Marxist dann allerdings sattelfester. In einem Marxismus-Seminar unter Leitung von Helmuth Plessner referierte er über das Thema „Was ist orthodoxer Marxismus?“, dem ersten Kapitel aus »Geschichte und Klassenbewußtsein«. „Als ich geschlossen hatte, meinte Plessner belustigt, aber auch nachdenklich: Wenn man das akzeptiere was soeben vorgetragen wurde, so laute die Folgerung, daß man orthodoxer Hegelianer sein müsse, um ein orthodoxer Marxist zu werden.“[8]
Ähnlich formuliert es Ernst Bloch in der 1947 geschriebenen Einleitung und im 1949 im Aufbau-Verlag Berlin veröffentlichten Buch »Subjekt-Objekt Erläuterungen zu Hegel«: „Wer beim Studium der historisch-materialistischen Dialektik Hegel ausläßt, hat keine Aussicht, den historisch-dialektischen Materialismus voll zu erobern….Wer der Wahrheit nach will, muß in diese Philosophie, auch wenn die Wahrheit: der lebendige, das Neue enthaltende Materialismus nicht dabei anhielt und anhält. Hegel leugnete die Zukunft, keine Zukunft wird Hegel verleugnen.“[9]
Kehren wir zum Geburtstagskind Hegel zurück. Im weiteren Verlauf seiner Antrittsvorlesung schildert Mayer, wie es zur inhaltlichen Annäherung zwischen dem Privatdozenten der Philosophie und dem schon weltberühmten Dichter kommt. Am 21. Oktober 1801 macht Hegel seinen Antrittsbesuch bei Goethe, der sich vor allem für Hegels solide naturwissenschaftliche Kenntnis interessiert. 1806 treffen sie sich mehrfach in Jena und vertiefen ihre geistige Annäherung. Ein Jahr später ist die »Phänomenologie des Geistes« fertig, die, so Marx, „wahre Geburtsstätte und das Geheimnis der Hegelschem Philosophie“.[10] Goethe erhält ein Exemplar zugeschickt, liest es aber wohl nicht. Die „endgültige und positive Beziehung“ zwischen Hegel und Goethe erfolgt über die »Farbenlehre«. Goethe notiert mit Freude in seinem Tagebuch die ihm zugegangenen Ausführungen des inzwischen berühmten Professors anlässlich dessen Auseinandersetzungen mit Newton zum Thema.
Hans Mayer geht in seinem Vortrag nicht auf die zahlreichen Goetheschen Elemente in Hegels Ästhetik ein – eine Ausnahme, die Person des Mephisto im Faust als personifizierter Negation – sondern stellt sich die Aufgabe, das dialektische Denken in Goethes Weltbild aufzuzeigen.
Zur Demonstration der Farbenlehre sendet Goethe Hegel zwei Objekte: „ein milchiges Trinkglas, das Licht gelb erscheinen läßt, dazu ein Stück schwarzer Seide, die zu demonstrieren vermag, daß solche Finsternis, durch Licht erhellt, blau erscheint. Den Objekten war folgender Zettel von Goethes Hand beigefügt: »Dem Absoluten empfiehlt sich schönstens zu freundlicher Aufnahme das Urphänomen.«
Diesen Begriff des Urphänomens hat Goethe im didaktischen Teil seiner Farbenlehrer erläutert. Dort heißt es: „Kann dagegen der Physiker zur Erkenntnis desjenigen gelangen, was wir ein Urphänomen genannt haben; so ist er geborgen und der Philosoph mit ihm; Er, denn er überzeugt sich, daß er an die Grenze seiner Wissenschaft gelangt sei, daß er sich auf der empirischen Höhe befinde, wo er rückwärts die Erfahrungen in allen ihren Stufen überschauen, und vorwärts in das Reich der Theorie, wo er nicht eintreten, doch einblicken könne. Der Philosoph ist geborgen: denn er nimmt aus des Physikers Hand ein Letztes, dass bei ihm nun ein Erstes wird. Er bekümmert sich nun mit Recht nicht mehr um die Erscheinung, wenn man darunter das Abgeleitete versteht, wie man es entweder schon wissenschaftlich zusammengestellt findet, oder wie es gar in empirischen Fällen zerstreut und verworren vor die Sinne tritt.“[11]
Mayer stellt fest, dass Goethe das Urphänomen als eigentümlich verwandt mit Hegels absolutem Geist verstand. Entsprechend analoge Überlegungen finden sich auch in Goethes Studien zur Metamorphose der Pflanze. „Goethe als Dichter als Naturforscher, als Ästhetiker… empfand sein Wirken und Werk als eine große Einheit, als eine ʹkonkrete Totalitätʹ, um es in der Sprache Hegels zu sagen.
Die Metamorphose der Pflanze, die Wandlungen von Keim, Blüte und Frucht ist bei Goethe als dialektischer Prozess dargestellt. Er sieht das als ein „ewiges Gesetz der Natur“, das sich in der organischen Natur und im menschlichen Leben ankündige.
Beispielgebend zitiert Mayer dann Gedichte Goethes über die Metamorphose der Tiere aber auch zum Denken und Handeln des Menschen. Das gleiche Thema findet sich in der »Geschichte der Philosophie« bei Hegel, aus dem Mayer entsprechend zitiert. Die entscheidende Differenz zwischen beiden formuliert er dann so:
„Aber als Ausgangspunkt ist bei Hegel das Bewußtsein, die Einsicht, die bloße Erkenntnis gesetzt. Auch Goethes Metamorphosen sind dialektisch gefasst; allein als Ausgangspunkt steht entschieden die Objektivität der Natur. Der Prozess ist bei ihm immer wieder ein solcher menschlicher Tätigkeit. Des Menschen Verhältnis zu Pflanze und Tier ist nicht bloß ein solches der Einsicht, sondern des Wirkens: »Bildsam ändere der Mensch selbst die bestimmte Gestalt.« Auch hier also möchten wir meinen, daß Goethe nicht bloß dem Materialismus nähersteht als Hegel, sondern dass er auch die Dialektik in diese Deutung nach Tat und Wahrheit einbezogen hat.“[12]
Ausführlich hat sich auch Georg Lukács, den Mayer in seinem Vortrag wiederholt zitiert, mit dem Verhältnis Hegel und Goethe beschäftigt. Unter Bezug auf ihn hält Mayer fest, daß die menschliche Arbeit als Selbsterzeugungsprozess des Menschen für beide eine entscheidende Rolle spielt.[13]
Resümierend beendet Mayer seine Antrittsvorlesung: „Goethe aber sah die Dialektik des Widerspruchs als schöpferisches Prinzip der Veränderung durch den Menschen, als Einheit aus Erkennen und Wirken. Das »Urphänomen« Goethes führt zur Praxis, dass »Absolute« Hegels aber zu Determination und bloß duldender Erkenntnis.…
Erst die Zerbrechung der Form, die Freisetzung der dialektischen Methode durch Marx und Engels, konnte den zukunftsweisenden Erkenntnissen Hegels wieder die Freiheit zurückgeben. Vor Goethes Weltbild ist ein solches Zerbrechen der Form, solche schöpferische Aufhebung in weit geringerem Maße nötig…“[14]
Auch während der Folgezeit setzt sich Mayer weiterhin für ein angemessenes und im Sinne von Lukács und Bloch progressiv begriffenes Verständnis von Hegel ein. Zu den »III. Weltfestspielen der Jugend und Studenten für den Frieden«, das vom 5. bis 19. August 1951 in Berlin stattfand erschien eine Sonderausgabe der von Peter Huchel herausgegebenen Zeitschrift »Sinn und Form«, in der auch zahlreiche Beiträge aus dem Ausland von Pablo Neruda über Mao Tse-Tung bis zu Martin Andersen Nexö enthalten waren. Ernst Bloch schrieb über den „Studenten Marx“ und Hans Mayer über das 1844 entstandene Gedicht »Doktrin« von Heinrich Heine.[15]
„Schlage die Trommel und fürchte dich nicht,
und küsse die Marketenderin!
Das ist die ganze Wissenschaft,
…
Trommle die Leute aus dem Schlaf,
trommle Reveille mit Jugendkraft,
marschiere trommelnd immer voran,
das ist die ganze Wissenschaft.
Das ist die Hegelsche Philosophie,
das ist der Bücher tiefster Sinn!“
Für Heine ging es mit diesem Gedicht um den „Vormarsch der Menschen für eine bessere Welt“, für die reale Verwirklichung einer neuen Humanität; in ihrer Verwirklichung erfüllt sich für ihn die ganze, die echte Wissenschaft. „In diesem, so verstandenen Fortschreiten aber erfüllt sich für ihn auch »die Hegelsche Philosophie«.[16] Heine hat als Hegelschüler trotz dessen „scheinbarer oder echter Konservativität … die revolutionäre Spannkraft der dialektischen Methode erkannt.“[17] Das hindert ihn nicht in seinen »Vermischten Schriften« ironisch und spöttisch doch im wahren Verständnis sehr anerkennend über „den Meister“ zu sprechen. „Ich war nie abstracter Denker, und ich nahm die Synthese der Hegel´schen Doktrin ungeprüft an, da ihre Folgerungen meiner Eitelkeit schmeichelten. Ich war jung und stolz und es tat meinem Hochmuth wohl, als ich von Hegel erfuhr, daß nicht, wie meine Großmutter meinte, der liebe Gott, der im Himmel residirt, sondern ich selbst hier auf Erden der liebe Gott sei.“[18] In einer Rede unter dem Titel »In der Matratzengruft. Der Weg Heinrich Heines« erläuterte Mayer, dass Heines Begegnung mit Hegel dazu geführt habe, daß sein späteres Buch »Zur Geschichte der Philosophie und Religion in Deutschland« auf der Grundlage einer Hegelschen Geschichtsauffassung abgefaßt wurde. „Auch dieses Heine-Buch präsentiert sich als eine »Phänomenologie des Geistes«. Als eine Geschichte der dialektischen Vorwärts- und Aufwärtsbewegung.“[19]
Die Beschäftigung Hans Mayers mit Hegel und dessen Würdigung ließe sich vertieft und weitergefasst fortsetzen. Abschließend sei ein letztes Buch angesprochen, dass wohl nicht mehr so bekannt ist. Es ist »Rameaus Neffe«, ein Dialogroman von Denis Diderot[20] geschrieben zwischen 1761 und 1774. Karl Marx schickt das Buch an Friedrich Engels und schreibt darüber in einem Brief an diesen vom 15. April 1869: „Das einzige Meisterwerk wird Dir von neuem Genuß gewähren. ʹDie ihrer selbst bewußte und sich aussprechende Zerrissenheit des Bewußtseinsʹ, sagt old Hegel darüber, „ist das Hohngelächter über das Dasein sowie über die Verwirrung des Ganzen und über sich selbst; es ist zugleich das sich noch vernehmende Verklingen dieser ganzen Verwirrung… Es ist die sich selbst zerreißende Natur aller Verhältnisse und das bewußte Zerreißen derselben… Das ehrliche Bewußtsein (Rolle, die Diderot sich selbst im Dialog gibt) nimmt jedes Moment als eine bleibende Wesenheit und ist die ungebildete Gedankenlosigkeit nicht zu wissen, daß es ebenso das Verkehrte tut. Das zerrißne Bewußtsein aber ist das Bewußtsein der Verkehrung, und zwar der absoluten Verkehrung; der Begriff ist das Herrschende in ihm, der die Gedanken zusammenbringt, welche der Ehrlichkeit weit auseinanderliegen, und dessen Sprache daher geistreich ist. Der Inhalt der Rede des Geistes von und über sich selbst ist also die Verkehrung aller Begriffe und Realitäten, der allgemeine Betrug seiner selbst und der Andern, und die Schamlosigkeit, diesen Betrug zu sagen, ist eben darum die größte Wahrheit …“[21]
Das Buch Diderots hat, wie Mayer beschreibt, eine interessante Publikationsgeschichte. Über Schiller kam 1804 eine französische Abschrift an Goethe, der sie mit großem Vergnügen übersetzte. Da das französische Original verloren gegangen war, wurde Goethes Fassung ins französische zurückübersetzt. Bis zum Auffinden des originalen Textes von Diderot diente die Goethe-Fassung lange als maßgebliche Ausgabe. Sie war auch für Hegel ein exzellentes Beispiel dialektischer Literatur. In dem Kapitel »Der Kampf der Aufklärung mit dem Aberglauben« in der »Phänomenologie des Geistes« zitiert Hegel aus Goethes Übersetzung von Diderots Roman und zieht folgende Einschätzung für das maßgeblich literarische Beispiel:
»Das Reich der Natur setzt sich ganz sachte fest, das Reich meiner Dreieinigkeit, gegen welche die Pforten der Hölle nichts vermögen. Das Wahre, das der Vater ist, der das Gute zeugt, das der Sohn ist, aus dem das Schöne hervorgeht, dass der Heilige Geist ist. Dieser fremde Gott setzt sich bescheiden auf den Altar an die Seite des Landesgötzen. Nach und nach gewinnt er Platz, und an einem hübschen Morgen gibt er mit dem Ellenbogen seinem Kameraden einen Schub, und bautz! baradauz! der Götze liegt am Boden.«[22]
Da dieser Beitrag letztlich aus Anlass des 250. Geburtstags Hegels geschrieben wurde, sei die Ermutigung ausgesprochen, einen Blick in die »Phänomenologie des Geistes« zu wagen. Wem das, wie dem Verfasser dieser Zeilen dann partiell zu mühsam ist, sei auf die Hegelbücher von Bloch und Lukács verwiesen. Nach kleinen Anlaufschwierigkeiten lassen diese sich mit Freude und Gewinn lesen.
[1] Hans Mayer, Unendliche Kette, Dresden 1949
[2] Hans Mayer, Deutsche Literatur und Weltliteratur, Rütten & Löning Berlin 1957
[3] A.a.O., S. 711
[4] Siehe Hans Mayer, Der Repräsentant und der Märtyrer. Konstellationen der Literatur, Frankfurt am Main 1971. „Konstellationen meint den subjektiven Faktor, repräsentiert durch künstlerische und wissenschaftliche Kreativität, ebenso wie die Objektivität von Texten, Lehrmeinungen, politischen Positionen.“, a.a.O., S. 11f
[5] Hans Mayer, Unendliche Kette, S. 44
[6] Sehr differenziert und mit detaillierter Schilderung beider Sichtweisen hat Camilla Warnke diese Entwicklung in ihrem Aufsatz „Das Problem Hegel ist längst gelöst“ nachgezeichnet. Siehe: http://www.peter-ruben.de/schriften/DDR/Warnke%20-%20Das%20Problem%20Hegel%20ist%20laengst%20geloest.pdf. Zugriff 12.8.2020
[7] Hans Mayer, Ein Deutscher auf Widerruf Erinnerungen I, Frankfurt a. Main 1985, S. 104
[8] Hans Mayer, Erinnerungen I, S. 105
[9] Ernst Bloch, Subjekt-Objekt, Berlin 1952, S. 10
[10] Karl Marx, Kritik der Hegelschen Dialektik und Philosophie überhaupt, in: Ökonomisch-philosophische Manuskripte, MEGA I/2, Berlin 1982, S. 401
[11] Johann Wolfgang Goethe, Zur Farbenlehre, in: Sämtliche Werke Band 10, München 1989, S. 216
[12] Hans Mayer, Goethe und Hegel, in Deutsche Literatur, S. 42
[13] Siehe Georg Lukács, Der junge Hegel und die Probleme der kapitalistischen Gesellschaft, Berlin 1954, S. 654f. Dieses Buch konnte in der DDR erst nach Stalins Tod erscheinen. Mayer war aber sicherlich die bereits 1948 in der Schweiz erschienene Ausgabe des Buches bekannt, als er seine Antrittsvorlesung schrieb.
[14] Hans Mayer, Goethe und Hegel, in: Deutsche Literatur, S. 42
[15] Der Gedichtauszug und die folgenden Zitate stammen aus dem Buch Hans Mayer, Der Weg Heinrich Heines, Frankfurt am Main 1998, S. 7-17
[16] A.a.O., S. 12
[17] ebenda
[18] Vermischte Schriften von Heinrich Heine, Erster Band, [Hamburg 1854] Reprint Hildesheim 2005, S. 64
[19] Hans Mayer, Der Weg Heinrich Heines, S. 110
[20] Denis Diderot (1713-1784) war ein französischer Schriftsteller, Philosoph und Aufklärer und Herausgeber der ersten großen französischen Enzyklopedie.
[21] Marx Engels Werke, Band 32, S. 303
[22] Georg Friedrich Wilhelm Hegel, Die Phänomenologie des Geistes, Hamburg 1952. Darin der Abschnitt (B.B.) Der Geist, Der Kampf der Aufklärung mit dem Aberglauben, S. 389
Fotos: Heiner Wittmann